Die beliebtesten Handtaschen-Modelle

Handtaschen-ModelleDie Handtasche ist die beste Freundin jeder Frau. Sie bietet ihr unterwegs Platz fürs Make-Up und für den Parfümflakon, bewahrt sicher den Geldbeutel auf und kann auch als Lagerplatz fürs Handy und andere essenzielle Begleiter dienen. Tagsüber ist sie nicht nur praktisch, sondern rundet dezent ein gelungenes Outfit ab. Abends hingegen dient sie als schickes Accessoire und zieht oft genau so viel Aufmerksamkeit auf sich wie das Abendoutfit selbst. Handtaschen gibt es in verschiedenen Ausführungen und Modellen, die alle einen unterschiedlichen Zweck haben.

Der Shopper

Im beruflichen Alltag, für die Übernachtung bei der besten Freundin oder während der ausgedehnten Shopping-Tour ist die Frau auf eine große, geräumige Handtasche angewiesen: Den Shopper. Er ist vorrangig dazu gedacht, viel Raum für alle möglichen Begleiter für den Tag zu bieten. In die größten Modelle passt sogar ein Tablet-PC oder ein Aktenordner für Schule und Arbeit. Die meisten Shopper sind nicht opulent dekoriert, da das Augenmerk eher auf einen robusten, stabilen und langlebigen Begleiter gelegt wird. Meist werden sie aus Leder oder widerstandsfähigem Stoff gefertigt, das wiederum mit einem ansprechenden, auffälligen Design oder haltbaren Elementen wie Nieten versehen werden kann.

Die Clutch

Abends darf die Handtasche opulent und auffällig sein oder muss es sogar, um zum Outfit zu passen. Die Clutch erfüllt all diese Anforderungen und bietet der Frau auch am Abend Platz für all ihre notwendigen Begleiter. Es handelt sich dabei um eine Handtasche, die entweder mit abnehmbarem Schulterriemen ausgestattet ist oder keinen besitzt. Stattdessen wird sie in der Hand gehalten oder unter den Arm geklemmt. Viele Frauen bevorzugen abends die Clutch, da sie im langen Abendkleid schließlich nicht einfach die Hände in die Hosentaschen stecken können und dann oft nicht wissen, wohin mit ihnen. Gleichzeitig kann die Clutch vor den Körper gehalten werden, um eine elegante Haltung zu ermöglichen oder deutlich in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt zu werden.

Die Speedy

Louis Vuitton Speedy
„louis vuitton medium speedy“ von Maegan Tintari auf Flickr. Lizenziert unter CC BY 2.0.

Aus dem Hause Louis Vuitton kamen bereits viele Trends und Evergreens. Kaum ein Taschenmodell wurde jedoch so oft von anderen Herstellern nachempfunden wie die Speedy. Es handelt sich dabei um eine kleine Tragetasche, die unter dem Arm getragen wird, da sie mit kurzen Riemen versehen ist. Sie bietet über Innenfächer und einen intelligent konzipierten Innenraum trotzdem ausreichend Platz für alles, was die Frau unterwegs braucht. Die Original-Speedy von Louis Vuitton ist darüber hinaus eine der günstigsten Designertaschen auf dem Markt, sie kostet nur etwa 440€. Getragen wird sie beispielsweise gerne tagsüber, wenn sich die Frau eine eher leichte Tasche wünscht, dank der sie schnell an alles herankommt, was sie unterwegs brauchen wird.

Die Lady Dior

Christian Dior designte dieses Handtaschenmodell, das Mitte der Neunziger die größte Bekanntheit erlangte. Selbst die stilsichere Lady Diana erklärte sie zu ihrer Lieblingshandtasche und machte daraus einen weltweiten Trend. Die Lady Dior ist eine größere Handtasche aus Stoff oder Leder, die nach oben hin offen ist und unter dem Arm getragen wird. Durch die Vielfalt der Stoffe kann sie entweder casual wirken und ideal für den Shopping-Nachmittag sein, aber auch edler in Leder erstrahlen und auf der Arbeit die neidischen Blicke der Kolleginnen auf sich ziehen. Viele weitere Hersteller haben sich ein Beispiel am Konzept der Lady Dior genommen und es auf ihre eigenen Modelle angewandt, sodass man heute auf den Straßen viele ähnliche Taschen bewundern kann.

Die Business-Tasche

Die Business-Tasche ist vielleicht kein so einheitliches Gebiet wie die Handtaschen-Modelle, die aus den kreativen Köpfen der großen Designer stammen, und doch kann man sie so häufig bewundern, dass sie eine Nennung verdient. Vorstellen kann man sie sich beispielsweise als die klassische Ledertasche, die früher der Lehrer dabeihatte – nur etwas stylischer gestaltet. Die meisten Business-Taschen werden in der Hand getragen und verfügen über eine Klappe, die den Zugang zu mehreren Fächern verdeckt. In solchen Taschen lässt sich alles transportieren, was man für die Arbeit braucht. Gedacht sind sie vor allem für Dokumente, die auf diese Weise knickfrei bleiben. Business-Taschen sind oft etwas schlichter designt, da sie schließlich für den geschäftlichen Alltag gedacht sind. Wer es etwas schicker möchte, kann sich nach einem Modell in glänzendem Krokoleder oder aus ähnlichen Materialien umsehen.

Die 2.55

Chanel 2.55
„Chanel 2.55“ von Liu Wen Cheng auf Flickr. Lizenziert unter CC BY-SA 2.0.

Das französische Modehaus Chanel brachte bereits im Februar 1955 das Handtaschen-Modell 2.55 (auch „Flap Bag 2.55“ genannt) auf den Markt, eine kleine Handtasche mit langem Schulterriemen. Wie man am Namen sieht ist sie nach ihrem Erscheinungsdatum benannt worden. Die edle Stepptasche hätte noch vor einigen Jahren vermutlich als Accessoire für die eigene Großmutter gegolten – heute hingegen will kaum eine Frau noch auf sie verzichten. Sie vereint gekonnt das Praktische mit dem Schönen und eignet sich daher bestens für jeden Anlass, ob für die Arbeit oder den Abend mit den Freundinnen. Die 2.55 von Chanel ist eine der Klassiker-Handtaschen, die am häufigsten von anderen Herstellern nachempfunden worden sind. Sie gehört neben der Birkin Bag und der Kelly Bag von Hermès zu den Modeikonen unter den Handtaschen.

In den 1980er Jahren wurde die Chanel 2.55 von Karl Lagerfeld neu gestaltet. Die erste Variante, die „Klassische Pattentasche“, ist die Neuentwicklung von Lagerfeld, doch es gibt noch eine zweite Variante, die „Re-Issue“,  die zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2005 wieder die ursprüngliche, aber neu interpretierte Form erhielt.

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